Projektdetails

Projektziele

SUNRISE befasste sich in sechs Städten mit den lokalen Mobilitätsproblemen. Das Projekt umfasste Aktivitäten entlang der gesamten Innovationskette: die Identifikation von Mobilitätsproblemen, Entwicklung innovativer Ideen, konkrete Umsetzung, systematische Evaluation, Extraktion der gewonnenen Erkenntnisse und deren Verbreitung in Form eines "Neighbourhood Mobility Pathfinders". Anwohner und Anwohnerinnen, Unternehmen und andere Interessengruppen wurden in allen Phasen mit einbezogen, um dem "Co-Creation" Gedanken von SUNRISE gerecht zu werden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Einbeziehung von typischerweise unterrepräsentierten Gruppen wie Frauen generell, Migranten und Migrantinnen, älteren und jungen Menschen gelegt. SUNRISE wird den Grundstein für ein Konzept zur nachhaltigen Stadtteilmobilitätsplanung legen, das die bestehenden Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) ergänzt.

Alle SUNRISE-Aktivitäten beinhalteten die systematische Einbeziehung aller betroffenen Bürger:innen, nicht nur in der Planungsphase, sondern auch in der Umsetzungsphase. Der konzeptionelle Schlüsselbegriff dieses Projektes war daher die Idee, eine nachhaltigere Mobilitätszukunft "mitzugestalten". Daraus ergibt sich die folgende Abfolge von Aktivitäten und entsprechenden Arbeitspaketen - alle mit dem bewussten Präfix "co-".

Die Hauptaufgabe von SUNRISE bestand darin, "neue, kooperative Wege zu entwickeln, umzusetzen, zu bewerten und zu erleichtern, um die gemeinsamen Herausforderungen der städtischen Mobilität auf Stadtteilebene mit Hilfe von Mobilitätslabors zu bewältigen und damit den Grundstein für ein Konzept der nachhaltigen Stadtteilmobilitätsplanung zu legen" - kompatibel und komplementär zu dem weit verbreiteten SUMP-Konzept (Sustainable Urban Mobility Plan). Tatsächlich verfügten alle SUNRISE-Städte bereits über stadtweite Mobilitätsstrategien (SUMPs), waren sich aber auch bewusst, dass große innovative Potenziale auf Nachbarschaftsebene ungenutzt blieben. Dies erforderte eine proaktive Einbeziehung von lokalen Gemeinschaften, Interessengruppen und Bewohnern und Bewohnerinnen für neue, kreative, dauerhafte und öffentlich akzeptierte Lösungen für die von ihnen als drängend empfundenen Herausforderungen der urbanen Mobilität.

Ergebnisse

Alle Aktivitäten wurden von einem fundierten Forschungs- und Beurteilungsprogramm umrahmt, um methodisch strikte Erkenntnisse zu gewinnen und ihre Übertragbarkeit auf andere Stadtteile in ganz Europa und sogar weltweit zu bewerten. Diese Komponente wurde von der Edinburgh Napier University geleitet, die bereits in früheren EU-Forschungsprojekten eine ähnliche Schlüsselrolle eingenommen hat. Auch die weiteren Projektpartner sind Experten in ihren Fachgebieten und fungierten als Ansprechpartner für alle Arten von Themen wie Stadtlogistik, aktive Verkehrsträger, öffentlicher Nahverkehr, Parkraummanagement, Raumplanung usw. (urbanista, POLIS, Zaragoza Logistics Center, Koucky & Partners, Technische Universität Wien).

Projekt Partner

• Rupprecht Consult GmbH, Cologne, Germany
• Budapest Fovaros XIV Kerulet Zuglo Onkormanyzata - Zuglo, Budapest, Hungary
• BKK - Centre for Budapest Transport, Budapesti Közlekedési Központ, Budapest, Hungary
• Mobilissimus Kft., Mobilissimus Korlatolt Felelossegutarsasag, Budapest, Hungary
• City of Malmö, Malmö, Sweden
• City of Bremen, Bremen, Germany
• City of Jerusalem, Jerusalem, Israel
• HQ Architects Ltd., Tel Aviv, Israel
• Thessaloniki Public Transport Authority, (THE.P.T.A.), Thessaloniki, Greece
• City of Southend, Southend, United Kingdom
• urbanista OHG, Hamburg, Germany
• Technical University of Vienna, Vienna, Austria
• Napier University, Transport Research Institute, Edinburgh, United Kingdom
• Polis, European Cities and Regions Networking for Innovative Transport Solutions, Brussels, Belgium
• Funcación Zaragoza Logistics Center, ZLC, Zaragoza, Spain
• Koucky & Partners AB, Gothenburg, Sweden