Projektdetails

DYN@MO richtete sich an "dynamische Bürger:innen (aller Altersgruppen)" und insbesondere an die "Digital Natives" als Antwort auf ein sich abzeichnendes neues Mobilitätsparadigma. Ein beträchtlicher Teil der jüngeren Bevölkerung in den Universitätsstädten von DYN@MO wurde aufgefordert, Web 2.0-Apps zu nutzen, um geeignete Reisemöglichkeiten innerhalb der Stadt zu finden und mit den Betreibern der öffentlichen Verkehrsmittel zu kommunizieren.

Eine solide Grundlage für die Mobilitätsplanung ist ein mit der Öffentlichkeit abegstimmter Sustainable Urban Transport Plan. Während die beiden führenden Städte Aachen und Gdynia ihre Planungskultur weiterentwickelten, planten Koprivnica und Palma ehrgeizige Pläne für einen nachhaltigen Stadtverkehr zu entwickeln - allesamt unter Einbeziehung der Öffentlichkeit und Stakeholdern über Web 2.0-Anwendungen.

Saubere öffentliche Verkehrsmittel sind nach wie vor das Rückgrat der städtischen Verkehrssysteme, und die Städte sind fest entschlossen, die Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz ihrer Flotten zu verbessern. Alternative Kraftstoffe wie CNG und Hybridbusse sowie die verstärkte Nutzung der Elektromobilität im öffentlichen Verkehr und Car-Sharing-Programme tragen dazu bei, die Einführung sauberer Fahrzeuge auf dem europäischen Markt zu beschleunigen. Die Erschließung neuer Technologien und Mobilitätsoptionen sowie die Förderung neuer Lebensstile erhöhen die Akzeptanz der Menschen für die Mobilität ohne Pkw.

Die Verantwortlichen der Städte schlugen vor, Pakete mit einem hohen Grad an Übertragbarkeit in ganz Europa zu ergänzen. Fundierte Evaluierung und Forschung mit starker Verbreitung und gegenseitigem Lernen durch Kompetenzzentren stärkten die strategische Wirkung des Projekts.

Alle vier Städte von DYN@MO implementierten und entwickelten im Rahmen des Projekts einen Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP), auf dessen Grundlage eine Reihe von Empfehlungen und Erfahrungen erarbeitet wurden. Die Ergebnisse der SUMP-bezogenen Maßnahmen zeigten, wie wichtig eine ausreichende Unterstützung und Einbeziehung der wichtigsten Politiker:innen und Interessengruppen, angemessene Ressourcen und Daten sowie Kommunikation sind. Für Maßnahmen, die für SUMPs förderlich sind, werden weitere maßnahmenspezifische Empfehlungen erarbeitet.

Maßnahmen im Zusammenhang mit sauberen und energieeffizienten Fahrzeugen haben Ergebnisse, die die Bedeutung von Vorbildfunktion und Investitionen in erneuerbare Energien unterstreichen, sowie Tipps für die Einbeziehung von Testphasen als Teil der Umsetzung.

Die Maßnahmen der Städte im Zusammenhang mit dem Einsatz von IKT und IVS haben Lehren aus der angemessenen Vorbereitung und der Bedeutung einer gründlichen Integration von Daten und Informationen in die neuen Systeme gezogen.