Das Projekt OrniTrans ist nun angelaufen. In Zusammenarbeit mit dem NABU (Naturschutzbund) wird die Hypothese untersucht, ob vogelfreundliche Verkehrsinfrastrukturen auch menschenfreundlich sind.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unser OrniTrans-Projekt in Zusammenarbeit mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) nun endlich starten kann. Wir möchten uns besonders bei der Dr. Joachim und Hanna Schmidt Stiftung für Umwelt und Verkehr für die finanzielle Unterstützung unseres Projekts bedanken. Es verfolgt die Hypothese "Vogelfreundliche Verkehrsinfrastrukturen sind immer auch menschenfreundlich". Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf der Untersuchung der Rolle von Verkehrsinfrastrukturen für Vögel. Beeinflussen bestimmte Verkehrsinfrastrukturen das Leben, den Lebensraum, die Nahrungsquellen, die Nistgelegenheiten, die Gewohnheiten usw. der Vögel in einer Stadt? Bisherige Projekte in diesem Bereich konzentrierten sich in der Regel auf die Rolle von Gebäuden für die Vitalität von Vogelpopulationen; die Rolle von Verkehrsinfrastrukturen scheint jedoch noch niemand untersucht zu haben. Daher ist dieses Projekt in seinem Umfang und Ziel einzigartig. Unser Bestreben, diese Wissenslücke zu schließen, scheint besonders wichtig zu sein, da die städtischen Verkehrsinfrastrukturen extrem viel Platz beanspruchen. So beträgt beispielsweise der Platzbedarf für alle in unserer Heimatstadt Köln zugelassenen Autos allein das 1330-fache der Grundfläche des Kölner Doms. In enger Zusammenarbeit mit dem Ornithologen Dr. Dieter Thomas Tietze und seinem Team vom NABU werden wir nun die ersten Schritte des Projekts vorantreiben. Unter der Leitung unseres Kollegen und Mitantragstellers Dr. Ralf Brand wird es vorrangig darum gehen, die relevanten Netzwerke zu aktivieren und durch eine gründliche Literaturrecherche wesentliche Informationen zu sammeln. In der Anfangsphase des Projekts wird unser derzeitiger Praktikant Maximilian Hebel das OrniTrans-Team mit einer Reihe von Aktivitäten unterstützen.
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