Die spezifischen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen werden in der Stadt- und Verkehrsplanung oft nicht genug beachtet. Das Programm „Planen für die Zukunft“ will dies ändern durch die konkrete Beratung von Kommunen in NRW.
Sei es die Planung eines Neubaugebietes oder einer Konversionsfläche, die Neu- oder Umgestaltung einer Straße, eines verkehrsberuhigten Bereichs oder die Verbesserung des Wohnumfeldes: Bei entsprechenden Beteiligungsprozessen machen oft nur Erwachsene mit. Selten steht die junge Generation im Fokus und zu oft wird diese nicht befriedigend erreicht. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW fördert die Beratung von Kommunen, damit die Perspektive von jungen Menschen bei der Stadt- und Verkehrsplanung besser berücksichtigt wird. Dadurch soll deren Verkehrssicherheit, Lebensqualität, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit gefördert und gleichzeitig die Verkehrswende beflügelt werden. Diese Beratung leistet ein Team bestehend aus Rupprecht Consult und des Planungsbüros Stadtkinder. Dabei geht es auch um die langfristige Etablierung entsprechender Themen in den geförderten Stadtverwaltungen.
Dauer 04/2022 – 03/2024
Koordinator Planungsbüro STADTKINDER GmbH (https://stadt-kinder.de/)
Ziel des Projektes ist es, geförderte Kommunen in NRW in die Lage zu versetzen, sowohl konkrete Planungsprojekte kinder- und jugendfreundlicher zu machen als auch darum, Kapazitäten, Ressourcen, Know-How und Routinen in den Stadtverwaltungen aufzubauen, damit die Bedürfnisse junger Menschen grundsätzlich und langfristig besser berücksichtigt werden.
Bisher (Stand August 2022) haben sich einige Kommunen für eine Förderung durch das „PLANEN FÜR DIE ZUKUNFT“ Programm beworben, mit dem sie in den Genuss einer Beratung durch Rupprecht Consult und das Planungsbüro Stadtkinder kämen. Noch in diesem Jahr werden die ersten Beratungen starten. Das Programm läuft aber bis 2024, sodass noch viele Kommunen in NRW davon profitieren können – insgesamt voraussichtlich 20 bis 24 Kommunen.
Rupprecht Consult berät die geförderten Kommunen unter anderem durch die Inspiration aus internationalen „good practice“ Beispielen, durch KnowHow über hilfreiche Tools und vor allem durch eine Beratung über Möglichkeiten wie eine kinder- und jugendfreundliche Planung strategisch in das Gesamthandeln einer Kommune integriert werden kann. Dazu gehört der Fokus auf dieses wichtige Thema im Rahmen einer ganzheitlichen Verkehrsentwicklungsplanung (SUMP), durch sinnvolle Indikatoren, durch die Identifizierung von und Kooperation mit wichtigen Stakeholdern, durch geeignete Beteiligungsmethoden oder durch den Aufbau von Strukturen und Kapazitäten innerhalb der Verwaltung.
Ralf Brand
+49 221 6060 55 18
r.brand@rupprecht-consult.eu
Bonnie Fenton
+49 173 726 3681
b.fenton@rupprecht-consult.eu
Hana Peters
+49 221 6060 55 0
h.peters@rupprecht-consult.eu