Erfahrungen in mehr als 180 Städten weltweit haben gezeigt, dass Bus Rapid Transit (BRT)-Systeme einen leistungsstarken, schnellen, komfortablen und kostengünstigen Betrieb ermöglichen und gleichzeitig die CO2-Emissionen im Vergleich zum normalen Busbetrieb drastisch reduzieren. Das Projekt eBRT2030 wird die nächste Generation von eBRT-Systemen anführen, indem vollelektrische Busse mit Automatisierungs- und Konnektivitätstechnologien in sechs europäischen Städten und einer internationalen Partnerstadt in realen Demonstrationen eingesetzt werden, um die Zukunft des emissionsfreien Schnellverkehrs voranzutreiben.
Das Hauptziel des eBRT2030-Projekts ist die Unterstützung eines nachhaltigen städtischen Verkehrs in sieben Demonstrationsstädten durch die Reduzierung der Kosten/km/Passagier um 10 %, der Gesamtbetriebskosten um 10 %, der Treibhausgas- und Schadstoffemissionen um 70 % und der Verkehrsüberlastung um 10 %:
BARCELONA: Ausbau einer stark nachgefragten Buslinie mit Konnektivität und hohen Serviceleistungen
Region EINDHOVEN: Verbesserung der Ladeinfrastruktur und des Energiemanagements
AMSTERDAM: Einsatz innovativer neuer hybrider intelligenter Ladesysteme und intelligenter Steuereinheiten zur Bewältigung der Herausforderungen der begrenzten Netzkapazität
ATHEN: Hybrid-Ladekonzept unter Verwendung der Oberleitung von Oberleitungsbussen
PRAG: Robuste In-Motion-Ladetechnologie und eBRT-Konzept
RIMINI: Emissions- und Kostenreduzierung, Kundenerlebnis und Sicherheit mit einem eBRT-System mit In-Motion Charging
BOGOTA: Basisdemo für ein internationales Demonstrations- und Validierungscluster
Dies soll durch die Verwirklichung der folgenden sechs spezifischen Ziele erreicht werden:
1. Flexible, wirtschaftlich tragfähige, integrierte und synchronisierte eBRT-Lösungen
2. Fortschrittliche und vorausschauende Fahrzeugbetriebssysteme für Komfort, Sicherheit und Schutz des Endnutzers
3. Innovative, integrierte und zuverlässige Ladelösungen in Kombination mit Automatisierungs- und Konnektivitätslösungen
4. Intelligente interoperable IoT-Überwachungsplattform für Konnektivität, Flottenplanung und Lademanagement
5. Validierung und Demonstration innovativer eBRT-Konzepte im gesamten ÖPNV-Angebot durch verschiedene reale Betriebs- und Stadtszenarien zur Verringerung der Treibhausgas- und Schadstoffemissionen sowie der Verkehrsüberlastung
6. Folgenabschätzung von Betriebskonzepten für ein stadtweites eBRT, Analyse von Geschäftsmodellen für einen internationalen Markt für eBRT-Lösungen und Wege für eine zukünftige Replikation
Zu den Ergebnissen des Projekts gehören unter anderem folgende Punkte:
Entwicklung von eBRT-Standards und -Konzepten für verschiedene Stadtlandschaften und soziokulturelle Aspekte
- Validierung des neuen softwarebasierten Dienstes in 7 Demos und 3 Replikator-Anwendungsfällen in Städten, die sich in der Planungsphase befinden.
- Demonstration innovativer eBRTs im städtischen, innerstädtischen und stadtnahen Betrieb in 6 europäischen Städten und 1 internationalen Cluster.
- Durchschnittliche Senkung der Kosten/km/Fahrgast um 10 %; KPI 1.2: Senkung der Gesamtbetriebskosten um bis zu 10 %; Erhöhung der kommerziellen Geschwindigkeit um 10 %; Erhöhung der Fahrgastkapazität um 10-40 % je nach Niveau und Art des Dienstes.
- Verlagerung des Modalsplits vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel um 5-10 % und Zunahme der multimodalen Fahrten in eBRT-Korridoren um 10-15 %; Steigerung der Fahrgastzahlen um 10 % im Vergleich zu den derzeitigen BRTs oder den ersetzten Bussystemen.
- Gesamtenergieeinsparungen von bis zu 20 %; Verlängerung der Lebensdauer der Antriebskomponenten um mindestens 10 % und Verringerung der Wartungskosten um bis zu 20 %; Verringerung des Energieverbrauchs bei Spitzenlast um 20 %.
Entwicklung eines eBRT-Schulungsmoduls und Anwendung in mindestens 20 Städten, von denen mindestens 10 international sind
- Durchführbarkeitsstudien für bis zu 5 Partnerstädte (3 internationale) und 3 Technology-to-Operation (T2O)-Studien; Entwicklung und Validierung von Geschäftsmodellen in 6 europäischen und 3 Städten in Afrika und LA.
- Verringerung der Verkehrsüberlastung in den eBRT2030-Demogebieten um 5 % in Städten mit bestehenden BRT und um 10 % in Städten ohne bestehende BRT; Verringerung der Treibhausgasemissionen (CO2-eq) um mindestens 70 % während des Betriebs und 50-85 % während des gesamten Lebenszyklus
- Verringerung der NOx-Emissionen um 50 % an den Haltestellen und um mindestens 90 % während des gesamten Lebenszyklus.
Rupprecht Consult bietet vor allem technische Unterstützung für fahrende Ladesysteme, um die Charakterisierung von BRT-Systemen in Europa und erfahrenen Städten in anderen Regionen zu entwickeln und eBRT-Demos in der Praxis umzusetzen. Es unterstützt auch Machbarkeitsstudien für die Nachfolge- und Partnerstädte für zukünftige Trolley/IMC eBRT-Systeme und trägt zu Schulungsinhalten für Trolley-Städte bei, die auf den Ergebnissen/Lektionen des Trolley-Clusters basieren.
Laura López
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