Projektdetails

KfW Studie

Die KfW-Studie über IKT/ICT im Verkehrssektor konzentriert sich auf die Untersuchung von ITS-Lösungen, die von der KfW zur Unterstützung der Digitalisierung im Verkehrssektor finanziert werden könnten. Hauptziel der KfW-Studie ist es, neue ITS-bezogene Projektkategorien im Verkehrssektor zu identifizieren, die für den KfW-Ansatz und die Finanzprodukte geeignet sind. Diese Projektkategorien umfassen ITS-Anwendungen, sowohl bestehende bewährte Verfahren als auch neue innovative Lösungen. Um die best geeigneten ITS-Projektkategorien zu identifizieren, wurde ein Rahmen für die Priorisierung entwickelt.

Projektdetails

Dauer 11/2016 – 12/2016

Koordinator Rupprecht Consult GmbH

Projektziele

Informations- und Kommunikationstechnologien für die Entwicklung (ICT4D) bedeutet der Einsatz von IKT/ICT zur Förderung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung.

ICT4D zielt darauf ab, Entwicklungs- und Schwellenländer dabei zu unterstützen, Technologien für Effizienzgewinne, Wachstum und Fortschritt zu nutzen. Dadurch soll es Entwicklungsländern erspart bleiben, Technologien zu entwickeln, die sich in Industrieländer bereits als unwirksam erwiesen haben.  ICT4D könnte sich im Verkehrsbereich auch auf die Implementierung intelligenter Verkehrssysteme (ITS) beziehen, um den Bedarf an kostspieliger und störender physischer Infrastruktur zu minimieren. Die Diskussion über den Einsatz von ITS-Maßnahmen zur Verbesserung von Verkehrsinfrastrukturprojekten nimmt im Rahmen der Kreditvergabe von Entwicklungsbanken zu. Da sich die herkömmliche Kreditvergabepolitik eher auf die traditionelle Infrastruktur (z.B. Straßenbau) als auf intelligente IVS-Maßnahmen (z.B. Verkehrsleitzentrale) konzentriert, gibt es hier großes Entwicklungspotenzial. Die Erwartung ist, dass eine Unterstützung intelligenter IVS-Maßnahmen die Entwicklungswirkung der Kreditvergabe erhöhen würde.

Die Entwicklungsbank KfW will im Auftrag der Bundesregierung und vor allem des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Initiativen finanzieren, die überwiegend aus öffentlichen Akteuren in Entwicklungs- und Schwellenländern bestehen. Ziel der KfW im Bereich ICT4D ist es, die Potenziale der IKT insbesondere bei der Einbindung relevanter Lösungen in ihre Programme zur nachhaltigen Entwicklung in den Partnerländern zu maximieren.

Die KfW-Studie über IKT im Verkehrssektor konzentrierte sich auf die Untersuchung von ITS-Lösungen, die von der KfW zur Unterstützung der Digitalisierung im Verkehrssektor finanziert werden könnten. Dies könnte die Entwicklung und Implementierung von Soft- und Hardware, Telekommunikationsinfrastruktur, Fernüberwachungsgeräten und Datenmanagementzentren umfassen. Die digitalen Einrichtungen und Infrastrukturen dienen als Grundlage für die Implementierung potenzieller ITS-Anwendungen wie Verkehrsmanagement, Monitoring, elektronische Fahrgelderfassung, Betriebsführung im öffentlichen Verkehr, Apps und vielem mehr.

Ergebnisse

Hauptergebnis des KfW-Projekts war ein Bericht mit Empfehlungen für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Verkehrsbereich. Dazu gehören vor allem Vorschläge für innovative intelligente Verkehrssysteme (ITS-Lösungen), die in Schwellenländern umgesetzt werden könnten, um einen Technologiesprung in der Entwicklung ihrer Verkehrssysteme zu bewirken. Der Priorisierungs- und Bewertungsrahmen wurde auf eine umfangreiche Liste potenzieller ITS-Projektkategorien angewandt, um fünf Kategorien zu identifizieren, auf die sich die KfW konzentrieren sollte. Die Ergebnisse dieser Studie sollen künftige Kreditvergaben der KfW im Verkehrssektor beeinflussen.

Rolle von Rupprecht Consult

Unser Team war verantwortlich für alle Aktivitäten. 

Kontaktinformationen

Wolfgang Backhaus
+49 221 6060 55 0
w.backhaus@rupprecht-consult.eu

Projekt Partner

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