Change on Borders war eine regionale Rahmenmaßnahme, die als Teil des EU-Programms INTERREG IIIC genehmigt wurde.
Dauer 02/2007 - 10/2007
Website http://www.change-on-borders.net/
Koordinator Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Die regionale Rahmenmaßnahme "Change on Borders" war ein programmgestützter Ansatz, der die interregionale Zusammenarbeit zwischen 25 verschiedenen Grenzregionen in der Europäischen Union und darüber hinaus förderte. Mit "Change on Borders" verpflichteten sich erstmals so viele Regionen zusammenzuarbeiten. "Change on Borders" begann im September 2003 und endete im Oktober 2007. Das Gesamtbudget der Regionalen Rahmenoperation belief sich auf 8.2 Mio. EUR. Es wurde im Rahmen des Gemeinschaftsinitiativprogramms INTERREG IIIC "Westzone" mit EU-Mitteln in Höhe von 4.9 Mio. EUR kofinanziert.
Mehrere Pilotprojekte brachten neue Erkenntnisse in verschiedenen Bereichen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Durch Teilprojekte, Workshops, regelmäßige Treffen, Webseiten, thematische Netzwerke, Standortbesuche, Expertenaustausch, Berichte, Handbücher und Studien wurde die weitere Integration grenzüberschreitender Kooperationsstrukturen gefördert und neue Erkenntnisse gewonnen und in die regionalen Verwaltungsstrukturen der Partnerregionen kommuniziert.
Trotz der Tatsache, dass jedes grenzüberschreitende Kooperationsprojekt einen eigenen Charakter hat, wurden viele themen- und themenspezifische Empfehlungen sowie eine Reihe allgemeiner Empfehlungen u.a. aus der RFO "Change on Borders" abgeleitet:
Grenzüberschreitenden Regionen wurde empfohlen, Informationen über die jeweilige Nachbarregion zu sammeln, um die Stärken und Schwächen aller beteiligten Partner zu erkennen. Auf diese Weise lassen sich Bereiche von gemeinsamem Interesse definieren, um "Win-Win"-Situationen zu identifizieren.
Politisches Engagement war anzustreben sowie ein ausreichendes Budget im Voraus sicherzustellen.
Von allen Partnern wurde erwartet, dass sie sich ihre eigenen Ziele setzen und eine erfahrene Projektleitung einsetzen. Das individuelle Engagement innerhalb des Projekts, aber auch nach außen (Politiker) sollte sichergestellt werden.
Alle Partner erklärten gemeinsam, dass eine Zusammenarbeit allein um der EU-Förderung willen keine nachhaltigen Ergebnisse erzielen würde, da die Zusammenarbeit nur für die Dauer der Förderperiode stattfinden würde. Die Schlussfolgerungen aus "Change on Borders" wurden mit Blick auf die Innen- und Außengrenzen der Europäischen Union entwickelt.
Unser Büro wurde beauftragt, ein Handbuch zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu entwickeln, in dem Hindernisse und Treiber für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit identifiziert werden, einschließlich der Zusammenarbeit mit allen 25 Projektpartnern. Es wurde ein umfassender Überblick erstellt.
Siegfried Rupprecht
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