Methodik des Projekts© CAPE Projekt
CAPE steht für Co-ordinated Action for Pan-European Transport and Environment Telematics Implementation Support: Koordinierte Aktion zur Unterstützung der Umsetzung der paneuropäischen Verkehrs- und Umwelttelematik.
Dauer 06/1998 - 12/1999
Website http://www.rec.org/REC/Programs/Telematics/CAPE/CAPE.html
Koordinator POLIS - European Cities and Regions Networking for New Transport Solutions
Die Ziele von CAPE waren zweifach: Erstens sollte das Projekt den lokalen Behörden in Mittel- und Osteuropa und der EU zugute kommen, indem es das Bewusstsein für Telematikanwendungen schärfte und ihre Umsetzung auf lokaler Ebene erleichterte.
Zweitens untersuchte CAPE auch den Bedarf und die Prioritäten der lokalen und regionalen Behörden Mittel- und Osteuropas und der EU für Verkehrs- und Umwelttelematiklösungen und förderte dadurch zukünftige Beteiligungen an den Rahmenprogrammen (FP) der Europäischen Union für Forschung und technologische Entwicklung (FTE).
Im Zeitraum Juli-August 1998 wurde eine Kontaktdatenbank von Umwelt- und Verkehrsexperten in den lokalen und regionalen Behörden der MOEs und der EU mit Namen von etwa 2.000 Umwelt- und Verkehrsexperten, die gleichermaßen repräsentativ für die Beitrittsländer der EU und der MOEs sind, gesammelt und in eine Mailingliste von Vertretern lokaler Regierungen aufgenommen.
Mit Hilfe dieser Mailingliste wurden im Herbst 1998 Vertreter der Kommunalverwaltungen gebeten, einen Beitrag zu einer Fragebogenerhebung über den Status und die Prioritäten von Telematikanwendungen in der EU und den MOE-Ländern zu leisten. Zu den untersuchten Merkmalen für den Verkehrs- und Umweltsektor gehörten aktueller Status und Trends, politische Prioritäten, der Bedarf an Telematik sowie Hindernisse bei der Umsetzung. Drei umfassende Berichte wurden im August 1999 veröffentlicht und stehen hier zum Download zur Verfügung.
Ergänzend zu diesen Erhebungen wurde für jedes der zehn EU-Beitrittsländer eine qualitative Untersuchung der organisatorischen, technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Verkehrs- und Umwelttelematik bei den lokalen Behörden und der damit verbundenen Richtlinien und Prioritäten durchgeführt. Es wurden auch Empfehlungen für zukünftige Telematikarbeiten gesammelt, die die Akzeptanz in der Region fördern werden, sowie wertvolle politische, wirtschaftliche und soziale Hintergrundinformationen.
Die Projektergebnisse wurden wie folgt öffentlich gemacht:
Fertigstellung eines Best-Practice-Inventars in Umwelt- und Verkehrstelematik
Konferenzen als Informationsveranstaltungen
Workshops für Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Netzwerke zwischen der EU und MOE aufzubauen.
Wir hatten in diesem Projekt die Rolle des technischen Koordinators von CAPE inne. Als Koordinatoren organisierten wir eine Reihe von Workshops und Konferenzen und erstellten Verzeichnisse bewährter Praktiken.
Siegfried Rupprecht
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