Im Auftrag der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg unterstützte Rupprecht Consult die Entwicklung eines Vorschlags mit dem Titel "Empowering H2 ready regions in Central Europe" für das Interreg Central Europe Programm.
Im Rahmen des H2CE-Projekts wollen neun mitteleuropäische Regionen gemeinsam räumliche Strategien und Maßnahmen für den Aufbau einer regional verankerten grünen Wasserstoffwirtschaft entwickeln. Im Falle einer Genehmigung wird das Projekt Anfang 2023 mit seiner Umsetzung beginnen.
Die Europäische Union soll bis 2050 klimaneutral werden. Mit dem Europäischen Green Deal und der Europäischen Wasserstoffstrategie hat die Europäische Kommission den Rahmen für Förderprogramme für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette geschaffen.
Der Aufbau einer großflächigen Wasserstoff- und Energieinfrastruktur bis 2050 erfordert eine kontinuierliche und fest verankerte Energieplanung auf lokaler und regionaler Ebene. Dies sollte die sektorübergreifende Integration von erneuerbaren Wasserstofftechnologien gewährleisten und die Treibhausgasemissionen in Industrie und Verkehr verringern. Die lokalen und regionalen Akteure und Behörden müssen die Investitionen konsolidieren, sie in regionalen Strategien verankern und Planungskonzepte entwickeln und umsetzen. Für die regionalen Akteure stellen die neuen Entwicklungen eine Herausforderung dar. Unzureichende personelle Ressourcen, unzureichendes technisches Fachwissen und ein Mangel an Strategien und Verfahren sind Hürden für die koordinierte Entwicklung einer regionalen Wasserstoffinfrastruktur.
Das Projekt H2CE zielt darauf ab, mitteleuropäische Regionen bei der Umsetzung der europäischen Anforderungen der Energiewende zu unterstützen. Die Regionen sollen befähigt werden, den Prozess des Aufbaus einer Wasserstoffinfrastruktur zu steuern, zu koordinieren und in ihre bestehenden Instrumente der Raum- und Regionalentwicklung zu integrieren. Im Mittelpunkt steht dabei die gemeinsame Entwicklung von Strategien und Aktionsplänen. Um weitere Regionen in Europa zu erreichen, werden die Projektergebnisse durch eine transnationale Kooperationsplattform konsolidiert.
Die H2CE-Partnerschaft umfasst zwölf Projektpartner aus Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik, Österreich, Italien, Kroatien und der Slowakischen Republik.
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